Viele Versicherungsunternehmen bieten heute Rentenpolicen an, die ausschließlich in nachhaltige Kapitalanlagen investieren. Das bedeutet, dass die Beiträge der Versicherten gezielt in Projekte fließen, die Umweltziele unterstützen oder sozialen Mehrwert bieten. Diese Versicherungen setzen etwa auf erneuerbare Energien oder auf Unternehmen mit ethisch einwandfreiem Geschäftsmodell. Für Sparerinnen und Sparer entsteht so die Möglichkeit, finanzielle Sicherheit für den Lebensabend mit einem guten Gefühl zu verbinden und sicherzustellen, dass die private Altersvorsorge einen positiven Fußabdruck hinterlässt.
Investmentfonds und ETFs mit Nachhaltigkeitsfokus eröffnen die Möglichkeit, breitgefächert und effizient für das Alter vorzusorgen. Solche Produkte investieren in ausgesuchte, grüne Unternehmen und Branchen. Viele dieser Fonds sind nach internationalen Standards zertifiziert und unterliegen regelmäßigen Nachhaltigkeitsbewertungen. Die Auswahl reicht von globalen ESG-Fonds bis hin zu spezialisierten Themenfonds, etwa im Bereich Wasser, erneuerbare Energien oder soziale Infrastruktur. Durch die breite Streuung wird das Renditerisiko gesenkt – und gleichzeitig werden zukunftsfähige Projekte gefördert.
Arbeitgeber sind zunehmend gefragt, nachhaltige Modelle für die Betriebsrente anzubieten. Viele Unternehmen reagieren auf diesen Wunsch ihrer Belegschaft und bieten nachhaltige Vorsorgelösungen an, bei denen der Anlagefokus klar auf Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung gesetzt wird. Arbeitnehmer können häufig bei der Vertragsgestaltung Einfluss nehmen und erhalten im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge Zugang zu besonders attraktiven grünen Investments. So wird die Betriebsrente zu einem wichtigen Baustein für eine grüne Ruhestandsplanung und zeigt, dass Nachhaltigkeit auch in Unternehmen großgeschrieben wird.